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Lieber Mandeln aus Kalifornien oder aus Europa?

Im letzten Artikel habe ich bereits über eine meiner Lieblingsnüsse berichtet: die Mandel. Dort habe ich dir erklärt, was es mit den bitteren Mandeln auf sich hat, die du ab und zu in deinen aktivierten 2DiE4 Mandeln findest (link zu Blogartikel „Bittere Mandeln“).

Heute möchte ich dir gerne zeigen, warum du in jeder Hinsicht ALLES richtig gemacht hast, wenn du unsere aktivierten 2DiE4 Mandeln gekauft hast. Gespannt? Dann sieh mal hier:

Mandelanbau in Kalifornien

Der Mandelbaum kommt ursprünglich aus dem Nahen Osten und Südwestasien und ist in Europa seit Jahrtausenden beheimatet. In Amerika ist er allerdings nicht heimisch. Die ersten Exemplare gelangten ab dem 17. Jahrhundert mit den Einwanderern nach Kalifornien. 

Heute werden Mandeln in den USA vor allem im „Central Valley“ in Kalifornien angebaut. Es ist das größte Mandelanbaugebiet der Welt mit riesigen Plantagen, wo 75-80 Millionen (!) Mandelbäume in Monokultur wachsen. Monokulturen bringen viele Schwierigkeiten mit sich, wie Krankheiten der Bäume und einseitiges Auslaugen der Böden, sodass viele Pestizide und künstliche Dünger zum Einsatz kommen. Diese finden sich nicht nur in den Mandeln und gelangen dann auf diesem Weg in unsere Organismen, sondern schaden natürlich auch der ganzen Region.

Bewässerte Mandelplantagen in Kalifornien

Ursprünglich galt die Gegend des Central Valley als ideal für den Mandelanbau: warmes, trockenes Mittelmeerklima und eine zuverlässige Wasserversorgung durch Bewässerung. In Zeiten des Klimawandels und sich wiederholender Dürren zeigt sich aber, dass das Central Valley große Probleme hat. Da es dort wenig regnet, die Mandelbäume aber viel Wasser brauchen, wird wertvolles Wasser zum Bewässern der Plantagen verwendet und steht dadurch nicht den Meschen der Gegend zur Verfügung. Zudem wird das Wasser auf diese Weise quasi „außer Landes“ transportiert, da der Großteil der kalifornischen Mandeln dem Export dient.

Zudem sehen kalifornische Mandelbauern sich immer öfter dazu gezwungen, ihre Mandelplantagen brach liegen zu lassen, so dass die Bäume absterben, weil das Wasser zu wenig und zu teuer ist.

Wanderimkerei in Kalifornien

Ein weiterer Irrsinn des Mandelanbaus in Kalifornien heißt Wanderimkerei. Das klingt irgendwie erstmal nett: so wie ein Schäfer, der mit seiner Herde gemächlich durch die Gegend zieht. In der Praxis ist diese Methode aber mehr als fragwürdig. Ich erklär dir, warum.

Mandelbäume sind auf die Bestäubung durch Bienen angewiesen. Da im Central Valley außer den riesigen Monokulturen fast keine anderen blühenden Pflanzen wachsen, ist Imkerei dort nicht möglich. Die Bienen würden außerhalb der Mandelblüte (die etwa 2-4 Wochen dauert) schlicht keine Nahrung finden.

Deshalb werden jedes Jahr im Frühling, kurz vor der Mandelblüte, etwa 1,5 Millionen Bienenvölker aus den ganzen USA auf Tieflader gepackt und ins Central Valley transportiert. Diese langen Fahrten bedeuten riesigen Stress für die Tiere. In Kalifornien angekommen, müssen die fleißigen Bienen Abermillionen von Mandelblüten bestäuben, die zum großen Teil mit Pestiziden belastet sind. Dass das den Tieren schadet, wird meist völlig außer Acht gelassen. Ist die Blütezeit abgeschlossen, werden die Bienenvölker – sofern sie überlebt haben - wieder verladen und zur nächsten „Arbeitsstation“ gekarrt. Zum Beispiel in die riesigen Apfelplantagen nach Washington. So wandern sie von Monokultur zu Monokultur und ihre Arbeitskraft wird schamlos ausgebeutet. Zudem erhöhen die unterschiedlichen Standorte das Risiko von Erkrankungen, die sich so leicht unter den Bienen ausbreiten können.

Billige Mandeln aus Kalifornien

Durch den massenhaften Anbau und die maschinelle Ernte sind kalifornische Mandeln recht billig. Und das sogar, obwohl sie zusätzlich noch um den halben Globus transportiert werden müssen, bis sie bei uns in den Supermärkten stehen. In Europa, wo die Ernte meist ausschließlich von Hand erfolgt, können Kleinbauern oder Anbaukooperativen dem Preisdruck kaum standhalten.

Besser kalifornische oder europäische Mandeln?

Bei allem, was du bis hierher gelesen hast, ist dir wahrscheinlich fast ein bisschen mulmig geworden. Also, MIR auf jeden Fall schon. Inzwischen könnte ich gar keine Mandeln mehr kaufen, die aus Kalifornien kommen, weil ich sofort all die ökologischen Nachteile im Kopf hätte.

Insofern beantwortet sich die Frage eigentlich von selbst: im Hinblick auf die ökologischen Nachteile solltest Du darauf achten, nur Mandeln aus Europa zu kaufen. Wenn sie dann noch aus Bio-Anbau stammen, ist die Welt gleich wieder ein Stückchen besser.

Vorteile aktivierter Mandeln

Und wenn Du aktivierte Mandeln von 2DiE4 Live Foods wählst, hast Du ALLE Vorteile beisammen:

  • Wir kaufen unsere Mandeln ausschließlich bei kleinen Bio-Anbaukooperativen in Spanien. Hier werden die Mandelbäume in Mischkulturen angebaut und nicht künstlich bewässert. Es gibt keine Wanderimkerei.
    Link zu Blogartikel Mandeln“
  • Aktivierte Mandeln sind im Vergleich zu rohen Mandeln reich an frei verfügbaren Mineralien. Antinährstoffe wurden während des Aktivierungsprozesses abgebaut
    Link zu Blogartikel „Was sind aktivierte Nüsse?“
  • Zudem enthalten aktivierte Mandeln alle hitzeempfindlichen, wertvollen Inhaltsstoffe in vollem Umfang, welche bei gerösteten Mandeln verloren gegangen sind.

Schon klar, was du nächstes Mal kaufst, oder 😉?

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